
künstler 2025
elena gurevich
Elena Gurevich wurde in Kaliningrad geboren, sammelte ihre ersten musikalischen Erfahrungen bei ihrem Vater, dem Dirigenten des sowjetischen Armeeorchesters. Sie studierte Klavier in Sankt Petersburg, Jerusalem und Karlsruhe. Zu ihren Lehrern gehörten Prof. Vadim Monastyrski, Prof. Alexander Tamir und Prof. Fany Solter. In Karlsruhe absolvierte sie zudem ein Zusatzstudium in Hauptfach Cembalo, Barocktasteninstrumente und Historische Aufführungspraxis. Noch als Studentin wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet und war Stipendiatin der Stiftung American-Israel Cultural Foundation Keren sharet.
Mittlerweile hat sie in zahlreichen bedeutenden Musikhäusern in Deutschland und anderen europäischen Ländern musiziert. Sie trat auf großen Musikfestivals auf, u.a. beim Festival van Vlaanderen in Brügge, den Händel-Festspielen in Karlsruhe und beim Festival Israel in Jerusalem. 2006 konzertierte sie als Solistin mit dem Klavierkonzert fis-Moll von Sergej Rachmaninoff mit dem Kaliningrader Sinfonieorchester unter der Leitung von Arkadij Feldmann. 2012 war sie „Artist in Residence“ beim Pfingst-Festival im Schloss Ettersburg/Weimar. Im selben Jahr spielte sie Ravels Konzert für die linke Hand mit den Münchener Symphonikern unter der Leitung von Carlos Dominquos Nieto. 2016 und 2019 gastierte sie mit Konzerttourneen in den Metropolen Chinas, unter anderen am Shanghai City Theatre, am Guangzhou Opera House und am Library Arts Centre Beijing.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Elena Gurevich mit dem zeitgenössischen Komponisten Peter Eötvös, dessen Oper „Tri sestri“ („Drei Schwestern“) sie für die Neuinszenierung in Münchener Prinzregententheater musikalisch einstudierte und begleitete. Dasselbe Werk studierte sie mit den Dirigenten Ulf Schirmer und Julian Salemkour an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin ein.
Elena Gurevich war als Dozentin für Cembalokorrepetition an der Musikhochschule Karlsruhe tätig und wurde von 2004 bis 2006 in Badischen Staatstheater zur musikalische Einstudierung der Opern des russischen Repertoires engagiert. Von 2008 bis 2024 war sie Gastdozentin für Gesangkorrepetition an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Sie lebt in München, wo sie neben ihrer solistischen Tätigkeit als Instrumentallehrerin und Opernkorrepetitorin tätig ist.
2015 wurde Elena Gurevich mit der Auszeichnung „Steinway Artist“ geehrt.
bambägga
Bambägga sind eine überregional bekannte Rap Combo aus Bamberg. Zu ihren Mitgliedern gehören Jonas MC, Cony MC und DJ Startklar. Gemeinsam mit ihrer Live Combo versetzen die Jungs auch Hip Hop unerfahrene Gäste mit dem ersten Takt in Tanzlaune. Innerhalb der letzten 13 Jahre spielte Bambägga auf mehreren Hundert Live Konzerten in Deutschland und Russland. Gute Laune, Beste Stimmung und ein tanzbarer Abend sind garantiert.
Bambägga bietet Musik für HipHop-Heads, die ihre Lieblingsmusik nicht ganz so ernst nehmen. Sie machen sich gern lustig und zwar über alles und jeden: andere Rapper, Studenten, Hip Hop und natürlich sich selbst. Von musikalischen Grenzen oder klanglicher Corporate Identity halten die drei auch nix: Sie klingen im einen Track wie Fanta 4, im nächsten nach Beastie Boys und danach wie Deichkind. Ihr Proberaum ist nicht nur an einem Ort. Seit die Jungs zwischen Bamberg und Berlin pendeln, ist ihr Proberaum überall dort, wo ein, zwei Mics und zwei 1210er am Start sind. In ihrer Heimat Bamberg holen sich die Jungs aber immer noch gern Inspiration.
polina danilova
Polina Danilova stammt aus St. Petersburg und wuchs in Regensburg auf. Bereits in Russland war sie Schülerin einer Spezialschule für musikalisch hochbegabte Kinder. Als Jugendliche reüssierte sie neben Jugend Musiziert bei mehreren nationalen wie internatio-nalen Wettbewerben für Klavier solo, aber auch für Klavier zu vier und sechs Händen. Sie studierte elementare Musikpädagogik mit Zusatzfach Klavier an der Hochschule für Musik in Nürnberg sowie Master Klavierpädagogik an der Hochschule für katholische Kirchenmu-sik und Musikpädagogik in Regensburg, wo sie vergangenes Jahr ihren Abschluss machte. Als Pädagogin arbeitet sie vornehmlich mit Kindern und Jugendlichen in Regensburg und Schwandorf.
lorenz trottmann
Lorenz Trottmann (*1992) stammt aus Kulmbach/Oberfranken und studierte in Nürnberg Klavier (Prof. Gottfried Rüll), Komposition (Prof. Volker Blumenthaler) und Posaune (Prof. Silvan Koopmann/Prof. Uwe Schrodi). Weitere Anregungen holte er sich bei Carola Bauckholt, Chaya Czernowin, Brian Ferneyhough, Manos Tsangaris sowie Mark André. Prämierungen bei Kompositionswettbewerben erhielt er 2014 durch die Jeunesses Musicales Deutschland und 2016 beim Heribert-Baumann-Wettbewerb und war 2015 Stipendiat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Als Pianist verbindet er wiederum Komposition mit Spielpraxis der Aktuellen Musik und engagiert sich darüber hinaus schwerpunktmäßig um die Vielfalt der frühen Moderne um 1900. So war er unter anderem bereits bei den Internationalen Weingartner Tagen für Neue Musik, dem Kultursommer Rheinland-Pfalz und im Bayerischen Rundfunk zu hören. 2020 war er Gründungsmitglied des Vereins Dialoge: Wort & Musik in Nürnberg.
claraliz mora
Claraliz (geboren in Xalapa, Veracruz, Mexiko) ist auf verschiedenen Bühnen in Frankreich, Deutschland, den Vereinigten Staaten und Mexiko aufgetreten, wo sie Lieder, Oratorien, mexikanische Musik, Musicals und Opern gesungen und gespielt hat.
Seit 2020 wird sie als Künstlerin durch das Label Ulysses Arts in Großbritannien vertreten.
Sie ist in nationalen und internationalen Rundfunk- und Fernsehsendungen aufgetreten.
Seit ihrem 12. Lebensjahr war sie Soloharfenistin in verschiedenen Orchestern, u.A. der Camerata Juvenil, in Xalapa, Veracruz, Mexiko unter der Leitung von Efrain Guigui; des Orquesta Sinfónica del Estado de Veracruz unter der Leitung von Antonio Tornero und des Orquesta de Boca del Rio unter der Leitung von Jorge Mester; sie war auch Co-Harfenistin des Orchestra Celebrate und Soloharfenistin des Philharmonic Orchestra of the Americas, beide unter der Leitung von Alondra de la Parra in New York City.
Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, darunter des internationalen keltischen Harfenwettbewerbs Union des femmes artistes musicienes in Paris (Frankreich), wo sie den ersten Preis gewann, und des Wettbewerbs Jugend Musiziert in Essen (Deutschland), wo sie den zweiten Preis gewann.
Im Alter von 23 Jahren wurde Claraliz eingeladen, bei den New Yorker Künstlerische Firmen Amigos de la Zarzuela und Identity Productions in Zarzuela, Musicals- und Opernproduktionen mitzuwirken, wo sie ihre internationale Karriere begann, und verschiedene Rollen übernahm.
Neben der klassischen Musik gilt ihre Leidenschaft der lateinamerikanischen Musik, die sie mit ihrem Trio Sol Latino und Auftritte mit lateinamerikanischen Ensembles wie den Mariachi Dos Aguilas in Europa fördert. Während der Pandemie wurde sie eingeladen, an dem ersten lateinamerikanischen Musical in Deutschland, El Chabacano, mitzuwirken, wo sie die Rolle der Luna spielte, und singt seither jedes Jahr die Hauptrolle in der Aufführungssaison dieses Musicals (jetzt live) im Internationalen Theater Frankfurt.